Nach dem „Vater unser“ und dem Lied „Herr, wir bitten, komm und segne uns“ gab es von Pfarrerin Sonja Achak den Abschlusssegen. Der Gottesdienst endete mit Orgelmusik von Frau Klusmann. Text / Bilder: G. Hauck
Schülergottesdienste am Buß- und Bettag in der evang.-luth. Kirche Schladen standen in diesem Jahr im Zeichen des 500-jährigen Luther-Jubiläums.
Das Thema der beiden traditionellen Schülergottesdienste in diesem Jahr hieß „Freiheit – sind wir wirklich frei“ und bezog sich – wie kann es auch im Jahr zum 500sten Luther-Jubiläum auch anders sein – ganz auf den großen Reformator, sein Leben und sein Wirken. Der 1. Gottesdienst mit den Klassen 5.1, 7.1, 7.2 und 9 begann bereits um 7:45 Uhr gefolgt vom 2. Gottesdienst um 9:40 Uhr mit den Klassen 5a, 6, 7a, 8 und 10 mit jeweils ca. 100 Schüler/innen und ihren Lehrern. Organisiert wurde diese Schulveranstaltung wieder von den Fachbereichsleitern für evangelische Religion Jörg Popke und Elisabeth König für katholische Religion sowie Werte und Normen. Schulsprecher Ben Blume (Kl. 10.1) und Marcel Welzel (Kl. 10.2) eröffneten die Gottesdienste zum 500-jährigen Jubiläum Martin Luthers und begrüßten die Schülerschaft samt Lehrern und Pfarrerin Sonja Achak.
Im Altarraum hatte man dazu eine alte „Kirchen-Thesen-Tür“ und die schon bekannte Pappfigur „MaLu“ = Martin Luther aufgestellt. Mit einer Anspielung auf Martin Luthers sogenanntes „Gewitter-Erlebnis“ - ...“War das nicht der, der im Gewitter geschworen hatte, wenn er das überlebt, Mönch zu werden...?“ begann dann der Einstieg in den Gottesdienst mit einem nachgemachten lauten Blitzschlag. Parallel dazu wurde per Powerpoint ein Comic-Bild gezeigt, das der Realschüler Miguel Fischer von der 9.1 wieder einmal passenderweise gezeichnet hatte. Frau Klusmann spielte dazu das Lied „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen auf der Orgel. Danach ging es zu dem Wort „Angst“ um Dinge, was die Jugendlichen als einengend bezeichnen oder wie sie Begrenzungen erleben. Das können z. B. Geldknappheit sein, oder die Schulpflicht, ein begrenzter Ausgang, oder Ängste durch Gruppenzwang / Krankheit / Ungerechtigkeit / Strafen oder Fremdbestimmung. Die Schülerband der Werla-Schule spielte darauf das Lied „Vergiss es nie“. Pfarrerin Sonja Achak erzählte bei ihrer Theologisierung den Schülerinnen und Schülern etwas aus der Lebensgeschichte Martin Luthers und seinen Befreiumsschlag. Martin Luther war für die damalige Zeit ein brillianter Rhetoriker und sprach gerne mit spitzer Zunge, sagte sie weiter. Er kam damals zu der Erkenntnis, dass wir eigentlich nichts tun müssen, um von Gott geliebt zu werden. Er stellte die Weltordnung mit seinen 99 Thesen auf den Kopf und die Kirche mit ihrem Ablasshandel in Frage und wollte eigentlich nur Freiheit für Christenmenschen. Mit seiner Bibelübersetzung in die deutsche Sprache gab er den Menschen die Möglichkeit, auch alles zu verstehen, was dort stand. Ein damals viel gesungenes Lied „Eine feste Burg ist unser Gott“, was er auch selbst komponierte, wurde dann gemeinsam gesungen. Anschließend wurden sogenannte Thesenpapierchen in Form von kleinen Wolken an alle verteilt. Auf diese sollten Gedankengänge zum Gottesdienst-Thema „Freiheit“ geschrieben werden, die dann, wie damals die Thesenformolierung von Luther, an die alte Kirchentür angenagelt wurden. Was ist denn für jeden einzelnen befreiend? Bei der Aktion kamen dann Formulierungen heraus, wie Freiheit ist für mich wie Fliegen, oder wenn ich Fußball spiele, oder wenn ich am Computer Spiele spiele oder ich bin frei, wenn ich Achterbahn fahre, frei bin von Ärger, oder wenn ich glücklich bin. Ein Gedankengang von einer Lehrerin lautete: „Freiheit bedeutet für mich, wenn ich in der Natur allein bin und die Ruhe spüre.“ Nach dem alten Lied schaffte es Lehrer Popke die Schüler/innen für das moderne Lied „Sei mein Licht, du strahlst wie ein Leuchtturm und ich schau auf dich“ zu begeistern, so das dieses mal fast alle mitsangen.
Tag der offenen Tür
Werla-Schule hatte Schnuppertag und Tag der offenen Tür
In kleinen Gruppen erkundeten sie unter anderem Fachräume und durften in den Fachunterricht Musik, Geschichte, Chemie, Technik und Sport sowie in die Arbeit der schuleigenen Schülerbücherei, hinein schnuppern. In 20-minütigen Unterrichtssequenzen lernten sie beispielsweise etwas über die Verwertung der Teile des Mammuts (Geschichte) oder über das Chromatographie-Verfahren, durch das Farben mit Wasser zerlegt werden können (Chemie).
Die Sozialarbeiterinnen der Werla-Schule boten Verschiedenes an. Unter anderem konnten Buttons hergestellt werden.
Unterstützt wurden die Lehrkräfte von Schülern und Schülerinnen der Werla-Schule, die über ihre eigenen Erfahrungen sprachen und ein offenes Ohr für die Fragen und Sorgen der Viertklässler hatten. Um auch den Eltern einen Blick in die Arbeitsweise der Haupt- und Realschule zu ermöglichen und ihnen Auskünfte zu erteilen, lud die Werla-Schule am Nachmittag zu einem Tag der offenen Tür ein. Dieser wurde sehr gut angenommen und so kamen nicht nur viele Eltern von zukünftigen Schülern, sondern auch zahlreiche Eltern der jetzigen Schülerinnen und Schüler und Ehemalige. Es wurde die umfassende Arbeit in dieser Schulform vorgestellt und die dahinterstehenden Konzepte erläutert.
Des Weiteren wurden die Unterrichtsfächer und das Ganztagsangebot präsentiert. Dazu gehörten auch zahlreiche Angebote aus dem Nachmittagsangebot der Werla-Schule wie etwa die Arbeitsgemeinschaften Mofa, Modedesign, gesunde Ernährung und Imkerei oder die Schuloase und der Schulhund Fussel.
Fragen und Wünsche zu allen unterrichtsrelevanten Belangen wurden von den Lehrerinnen und Lehrern der Werla-Schule beantwortet. Zudem standen die Schulleitung, Elternvertreter, der Förderverein, die Sozialarbeiterinnen und die Firma Buscopella aus Schlanstedt, zuständig für die Mittagsverpflegung der Werla-Schule für Gespräche und Auskünfte bereit.
Das musikalische Rahmenprogramm übernahm die Schülerband, die mit modernen Popsongs überzeugte. Sie sorgten mit gekonnt vorgetragenen Musikstücken für eine tolle Stimmung.
Schladener Schüler begeistert von den Pariser Sehenswürdigkeiten
Französisch-Kurse der Werla-Schule und der Goldenen Aue in Frankreichs Metropole
Schüler der Werla-Schule überlegen gemeinsam mit ihren Lehrern Jörg Popke und Tina Drenkelfort, wie der Schulhof schöner werden kann.
Unterstützt werden sie durch den Landschaftsarchitekten Jürgen Müller aus Braunschweig.

2016 White Horse Theater
Englische Sprache in „Action“– Das „White Horse Theatre“ begeistert die Werla-Schüler
Werla-Schule Schladen: „A slug in the shoe“, Pfeffersauce auf dem Schokoladenkuchen und Essig in der Weinflasche – diese Streiche mussten die alleinerziehenden Eltern Jack und Nina (gespielt von Sean Croft und Leanne Clark) am vergangenen Freitagvormittag während ihres Theaterauftritts in der Werla-Schule Schladen über sich ergehen lassen. Ihre beiden Kinder Megan und Luke (gespielt von Kathi Hofmann und James Bunyon) versuchten das Kennenlernen ihrer Eltern trickreich zu verhindern. Mit viel Witz und schauspielerischem Können begeisterten die englischen Schauspieler der Theatergruppe „White Horse Theatre“ die Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Klassen der Werla-Schule Schladen. Dabei gelang es der vierköpfigen Theatergruppe das zugleich humorvolle und ernsthafte Stück so zu präsentieren, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl die englischen Dialoge als auch die Handlung sehr gut verstanden. Im Anschluss an die Vorstellung erhielten die Schülerinnen und Schüler bei einer Interviewrunde mit den Schauspielern die Gelegenheit, ihre Englischkenntnisse praktisch anzuwenden.
2016 Elterninformationsabend "Digitale Welten"
Elterninformationsabend „Digitale Welten“ an der Werla-Schule Schladen am 20.09.16
Am Dienstagabend führte Herr Stefan Schaper, Diplom Sozialpädagoge und Elternmedientrainer der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, an der Werla- Schule Schladen über zwei Stunden hinweg ein informatives und aufschlussreiches Impulsreferat durch.
Organisiert und begleitet wurde der Medienelternabend von der Beratungslehrerin, Frau Dubiel und der Sozialarbeiterin an der Schule, Frau Warnecke. Beide planten bzw. führten bereits zu Beginn des neuen Schuljahres zusammen mit den jeweiligen Lehrkräften ein Methodentraining in den 8.Klassen unter anderem zum Themenschwerpunkt „Cybermobbing“ durch.

2016 Schüler und Flüchtlinge packen im Gemeinschaftsgarten an
http://regionalwolfenbuettel.de/schueler-und-fluechtlinge-packen-im-gemeinschaftsgarten-an/